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Regenrückhaltebecken oder WC-Resterückhaltung?
sh. auch FDP-Anfrage
Originalzitate aus dem Antrag zum Regelungsbescheid:
Die Ergebnisse der Langzeitseriensimulation weisen für das 3.400 m3 große Rückhaltevolumen des RRB Scherlebecker Straße bei einer Drosselwassermenge von 1 1 2 I/s eine Entlastungshäufigkeit n = 0,9 1/a auf. Die maßgebende Überlaufhäufigkeit von n = 1 ,0 1/a ist somit unterschritten. Während die Überlaufschwelle im Drosselbauwerk mit einer Häufigkeit n = 0,9 1 /a entlastet, kommt es statistisch betrachtet am Notüberlauf aus dem Erdbecken nur alle 2,5 Jahre zu einem Überlaufen.
Regenrückhaltebecken (zum Antrag der FDP-Klick)
An: ‘BM Dr. U. Paetzel’
Betreff: Ergänzung zu unserer Antrage v. 14.07.2014 bezüglich RRB Scherlebeck
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren,
ergänzend zu meiner Anfrage die u.a. Dokumentation „Folgen des Starkregenereignisses 20.7.2014 (17:30-18:00).
Youtube – Google-Plus
Vorsorglich weise ich darauf hin, dass sämtliches Foto-Material nicht durch Begehung des Geländes, sondern durch einen Drohnenüberflug erstellt wurde.
Quelle:H.A. (BMH) v. 26.07.14
[2Xklick für Vergößerung]
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Horst Urban, Roggenkamp 2, 45701 Herten 28. April 2011
Gesprächsnotiz „Regenrückhaltebecken Herten-Scherlebeck, Elper Straße
Teilnehmer
Frau Heitkemper, Stadtentwässerung
Frau Dr. Keßler, Stadtentwicklung
Herr Terpoorten, Fachbereichsleitung Stadtplanung
Herr Kornmeier, Tiefbau/Stadtentwässerung
Herr J. Jürgens, HFB
Horst Urban, UWG
Gesprächsthema
Funktion und Aufgabe des neuen Regenrückhaltebeckens (RRB) in Herten Scherlebeck
Ausgangslage
Das alte RRB in Scherlebeck hat schon 2007 seine Betriebserlaubnis verloren, u.a. wegen seiner Lage direkt auf der Quelle des Wiesenbaches, und muss durch eine neue Anlage ersetzt werden.
Parallel dazu soll auch eine –teilweise- getrennte Führung von Schmutzwasser und Oberflächenwasser umgesetzt werden. Oberflächenwasser aus dem Bereich Baugebiet Sonne+ wird direkt in das neue RRB eingeleitet.
Nach Inbetriebnahme der neuen Anlage wird die alte zurückgebaut und die Wiesenbachquelle naturnah gestaltet.
Techn. Aufbau und Funktion
Dem RRB ist ein Regenüberlaufbecken (RÜB) vorgeschaltet. In diesem RÜB wird das Schmutz- und Oberflächenwasser aus dem östlichen Wohngebiet Scherlebecks eingeleitet, durchschnittliche Menge = 12 l/sec.
Dieses Wasser wird nach einer groben Vorreinigung (mehrere Kammern) zur Kläranlage Westerholt weitergeleitet. Der am Boden des RÜB abgesetzte Schmutz wird periodisch durch eine sog. Schwallspülung aufgewirbelt und ebenfalls nach Westerholt gefördert.
Förderleistung dieser Pumpanlage etwa 50 l/sec. Diese Begrenzung auf 50 l/sec, früher 200 l/sec) erfolgte auch unter Berücksichtigung der Kostenbegrenzung (Gebühren an den Lippe-Verband).
In das RRB kommt demnach im Normalfall nur das Oberflächenwasser aus dem Neubaugebiet Sonne+.
Erst bei starkem Regen bzw. Starkregen ändert sich die Situation- bei Einträgen über 50 l/sec füllt sich das RÜB und bei Erreichen des max. Fassungsvermögens fließt Mischwasser, das Verhältnis soll bei ca. 420:1 (Oberflächenwasser: Schmutzwasser) liegen.
Dieses Mischwasser wird zudem noch weiter durch den Zufluss von Sonne+ „verdünnt“ und fließt dann etwa 300 m unterhalb der Quelle weiter in den Wiesenbach.
Eine Überprüfung dieser Wasserqualität findet nicht mehr statt.
Nach Aussage der beteiligten Mitarbeiter des Bauamtes entspricht die Scherlebecker Anlage den Vorgaben des Wasserhaushaltsgesetzes (Abnahme nach §58/2) und auch dem heutigen Stand der Technik.
Reserve-Pumpen und Notstromaggregate sind vorhanden.
Betriebszeiten im Notbetrieb:
- Trockenheit = 37 h
- Starkregen = 6 h
Auf Nachfrage wurde ein Zeitpunkt der Inbetriebnahme nicht exakt benannt, es könne jetzt an jedem Tag sein, so die Mitarbeiter des Bereiches Stadtentwässerung.
Herten, 29. April 2011
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[…] Der ganze Vorgang RRB-Ried ist durch Pro-Herten dokumentiert und unter http://www.pro-herten.de/?p=2037 […]