Seit 2015 – 2020 die ersten Erfolge – never ending Story – Parken in Herten

Für den Bürger der Ecke Schützen- Nimrodstraße ersteimal eine Entlastung,
es bleibt in Herten noch mehrere Baustellen

 

 

 

 

 

Bemerkenswerte   Antwort  des   BM
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Antrag nach § 14 GO-Herten Parksituation, rechtswidrige Betriebsvergrößerung Kreuzungsbereich Schützen-/Nimrodstraße im Bereich Autowelt Herten ……..Weiterlesen

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Seit wann können Blinde ein Auge zudrücken?

Dafür daß gut gearbeitet wird, ist in einer erfolgreichen Firma derjenige verantwortlich, der die Arbeit macht. Sein Vorgesetzter hat dafür zu sorgen, daß er das gern tut. © Peter Hohl (*1941), deutscher Journalist und Verleger, Redakteur, Moderator und Aphoristiker


Ausriss der Hertener Allgemeine v. 14.02.2020

Acht Poller sollen den Gehweg freihalten

Trotz des absoluten Halteverbots ist der Wendehammer des Hellwegs häufig zugeparkt.  —Foto: Privat

In der Waldenburger Straße parken die Autos beidseitig auf den Gehwegen und der Fahrbahn.  —Foto: Privat
In der Waldenburger Straße parken die Autos beidseitig auf den Gehwegen und der Fahrbahn. —Foto: Privat
HERTEN. Zu viele Autos für zu wenig Parkraum. Eine Tatsache, die fast überall für Ärger sorgt. An der Nimrodstraße schafft die Stadtverwaltung nun Fakten.

Keiner will aufs Auto verzichten

Es ist eine Endlosschleife: Jeder Bericht über Probleme mit Falschparkern zieht Beschwerden von Bürgern nach sich, die auch über zugestellte Geh- und Radwege, Einfahrten etc. schimpfen. Und oft gibt es dann auch Klagen über das Ordnungsamt und den Ruf, doch endlich hart durchzugreifen, Falschparker hart zu bestrafen und Fahrzeuge abzuschleppen. Es ist verständlich, dass die Menschen sich Entlastung vom immer höheren Verkehrsaufkommen wünschen. Die meisten Straßen dieser Stadt wurden geplant, als es längst nicht so viele Autos gab. Alle schimpfen auf die vielen Fahrzeuge – aber verzichten will auch keiner auf seinen fahrbaren Untersatz. Dass das Ordnungsamt überwacht, dass Geh- und Radwege sowie Einfahrten frei bleiben, kann man allerdings erwarten.

Von Carola Wagner

Zum Thema Falschparker erreichen unsere Zeitung regelmäßig Reaktionen aufgebrachter Bürger. Sie klagen über zugestellte Geh- und Radwege, versperrte Einfahrten und Verkehrsbehinderungen. Der Ruf nach dem Ordnungsamt ist laut, verhallt jedoch nach dem Eindruck vieler Betroffener oft ungehört.

Verständnislos reagieren die Menschen vor allem dann, wenn sie keine klare Linie erkennen können. So ist das Parken auf dem Gehweg grundsätzlich verboten, wird jedoch stellenweise von der Stadt geduldet, etwa an der Feldstraße. Wenn die Politesse hier großzügig ein Auge zudrückt, fällt es schwer zu akzeptieren, dass es andernorts direkt ein Zehn-Euro-Knöllchen gibt, wenn in der Parkbox mal die Parkzeit für zehn Minuten überzogen wird.

Ein Anwohner des Hellwegs ärgert sich besonders über Falschparker im Wendehammer nahe der Westerholter Straße. Dort stehen regelmäßig und vor allem am Wochenende Autos, obwohl ein Schild signalisiert: Hier herrscht absolutes Halteverbot. Dieses sei im vergangenen Jahr aufgestellt worden, halte aber die Autofahrer nicht vom dreisten Falschparken ab, klagt der Westerholter. Teilweise werden sogar reguläre Parkplätze versperrt. Der Anwohner wünscht sich mehr Präsenz seitens des Ordnungsamts und ein hartes Durchgreifen, zumal die abgestellten Fahrzeuge im Falle eines Brandes oder sonstiger Notfälle die Zufahrt für Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr zu den Häusern Hellweg 1 bis 3 sehr erschwerten oder ganz versperrten. „Müssen erst Menschen zu Schaden kommen, weil Einsatzfahrzeuge nicht anfahren können? Diese Ignoranz durch die Falschparker und das Ordnungsamt ist für mich nicht nachvollziehbar“, sagt der Mann, der seinen Namen aus Angst vor Repressalien nicht nennen möchte. Denn er folgt einer Empfehlung des Ordnungsamts, fotografiert Falschparker und schickt die Bilder mit Angabe von Zeit und Ort an die Stadtverwaltung. „Ich tue das in der Hoffnung, dass sich endlich etwas ändert – leider ohne Erfolg, denn an der Situation ändert sich gar nichts.“

Anwaltliche Hilfe hat sich inzwischen ein Anwohner der Waldenburger Straße in Herten-Süd gesucht. In der verhältnismäßig engen Wohnstraße stehen die Autos oft beidseitig auf Fahrbahn und Gehweg, und auch der Wendehammer wird zugeparkt. „Wir kommen soundso oft nicht aus unserer Einfahrt, weil die rücksichtslos zugestellt ist“, erklärt der Rentner. Seine Lebensgefährtin präsentiert zum Beweis diverse Fotos. Mehrmals habe er das Ordnungsamt informiert. „Aber es werden keine Knöllchen geschrieben.“ Seine häufigen Kontakte mit dem Ordnungsamt hätten bei ihm den Eindruck hinterlassen, dass seine Beschwerden als Störung empfunden würden. „Man wird regelrecht abgewimmelt.“ Schließlich hat er sich eine Anwältin genommen und hofft nun, dass die etwas erreicht.

Schwere Autos könnten Gehwege beschädigen

Abgesehen vom Ärger mit der versperrten Einfahrt, treibt den 69-Jährigen noch ein weiterer Gedanke um: „Die Gehwege sind doch gar nicht für die hohe Belastung durch parkende Autos gebaut. Und wer zahlt das, wenn die kaputt gehen? Wir, die Steuerzahler!“

Die hemmungslose Falschparkerei an der Nimrodstraße hat die Stadtverwaltung bereits im vergangenen Jahrtausend beschäftigt. 1998 wurde dort im Bereich eines Autohandels ein absolutes Halteverbot eingerichtet, weil Busse der Vestischen kaum durchkamen. Es wird allerdings häufig missachtet. Um wenigstens den Fußweg freizuhalten, werden jetzt Poller installiert. Dies kündigte Bürgermeister Fred Toplak im April 2019 im Gespräch mit unserer Zeitung an. Wir haben nachgehakt und von Stadtsprecherin Calina Herzog erfahren: Just in diesen Tagen wird der Zentrale Betriebshof acht Poller im Gehwegbereich neben dem Autohaus installieren. Kostenfaktor: 3000 Euro.

 

Keiner will aufs Auto verzichten

Es ist eine Endlosschleife: Jeder Bericht über Probleme mit Falschparkern zieht Beschwerden von Bürgern nach sich, die auch über zugestellte Geh- und Radwege, Einfahrten etc. schimpfen. Und oft gibt es dann auch Klagen über das Ordnungsamt und den Ruf, doch endlich hart durchzugreifen, Falschparker hart zu bestrafen und Fahrzeuge abzuschleppen. Es ist verständlich, dass die Menschen sich Entlastung vom immer höheren Verkehrsaufkommen wünschen. Die meisten Straßen dieser Stadt wurden geplant, als es längst nicht so viele Autos gab. Alle schimpfen auf die vielen Fahrzeuge – aber verzichten will auch keiner auf seinen fahrbaren Untersatz. Dass das Ordnungsamt überwacht, dass Geh- und Radwege sowie Einfahrten frei bleiben, kann man allerdings erwarten.



 

Joachim Jürgens, Ratsherr im Rat der Stadt Herten
Schützenstraße 84, 45699 Herten, den 03.12.2019

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren,

Seit mehr als einen Monat „parkt“ das Mofa vor unsere Hecke auf der Schützenstraße! Auf Nachfrage bei der Polizei (02.11.19) wurde mitgeteilt, dass das Mofa nicht „einliegt“, ergo nicht als gestohlen gemeldet wurde. Somit liegt die Zuständigkeit beim Ordnungsamt der Stadt Herten. Am 26.11. hatte ich dort den Vorfall (als Ratsmitglied-/ Frau R.) gemeldet und am 07.12.19 nachgefragt, warum das Fahrzeug noch immer hier steht. Hier wurde mir durch Frau B. mitgeteilt, dass man mir aus Datenschutzgründen diesbezüglich keine Auskunft erteilen kann. Aufgrund des Hinweises, dass ich als vereidigtes Ratsmitglied der Stadt Herten ehrenamtlich tätig bin, wurde auch hiermit die Auskunft aus genannten Gründen verwehrt.

Somit stelle ich aufgrund § 15 der GO-Stadt Herten die Anfrage:
Warum wurde nach Meldung des o.a. Vorfalls das Fahrzeug nicht durch das Ordnungsamt sichergestellt?
Sollte das bis heute ungesicherte Fahrzeug am genannten Abstellort durch Dritte rechtswidrig entwendet werden, werde ich – auch ohne Datenschutzbezug – die verantwortlichen Personen den Geschädigten mitteilen!

Die Hertener Allgemeine dazu:

Nicht nur aus diesem Grund stellte ich als Ratsmitglied den Antrag: Neuorganisation des kommunalen Ordnungsdienst

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15. 09.15  – Nach 53 Tage endlich die Lösung 

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Aus der H.A. Parken für Pkw ZBH ändert Schilder auf der Kaiserstraße

HERTEN-DISTELN Die Stadtverwaltung hat die Änderung der Park-Regelung an der Kaiserstraße vorgezogen. Gestern tauschten Mitarbeiter des Zentralen Betriebshofes (ZBH) die umstrittenen Schilder aus.

Nach der Einführung einer Parkscheibenregelung konnten Anwohner der Kaiserstraße monatelang nicht dauerhaft vor ihren Häuser parken. Im August beschloss der Rat dann eine Neuregelung, doch im Rathaus hieß es zunächst, die neuen Schilder könnten erst im Oktober montiert werden. Nach Protesten aus Bevölkerung und Politik wurden nun gestern die Schilder ausgetauscht. Es gilt jetzt:
Südliche Seite zwischen Reitkamp und Distelner Heide: dauerhaftes Parken erlaubt, aber nur für Pkw.
Nördliche Seite zwischen Josef- und Tiergartenstraße: Parkscheibenregelung von 10 bis 16 Uhr (alle Fahrzeuge erlaubt; bis zu zwei Stunden).

 
09.09.15
K1-TV-Parken auf der Kaiserstraßek1-parkenvideoDer Downloadlink zum Film: Klick

 


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SPD & Verwaltung: raus aus die Kartoffeln … rin in die Kartoffel

letzel-lang24.07.15


Hertener Allgemeine
Weil die Stadt geparkte Werbeanhänger verdrängen will, macht sie Teile der Kaiserstraße parkscheibenpflichtig. Die Anwohner haben jetzt praktisch keine Stellplätze mehr. Was haltet ihr davon?

Wo sollen die Anwohner jetzt parken? Wie wird man geparkte Werbeanhänger los? Auf der Kaiserstraße versucht es die Stadt seit etwa einer Woche mit einer Parkscheibenpflicht. Anwohner wie Jürgen Schulz stöhnen, die FDP fordert Bewohnerparkausweise….

Katja Jott Die wollen nur wieder die Autofahrer abzocken.
Hertener Allgemeine Dazu passt nicht, dass die Parkscheibenpflicht von 10 bis 16 Uhr gilt. Die Stadtsprecherin   sagt, die Idee sei gewesen, dadurch Berufstätige von der Regel zu verschonen. Nur: Der Herr auf dem Bild z. B. ist Rentner …
Sv En Die Stadzsprecherin lebt in ihrer ganz eigenen Welt. „wink“-Emoticon Von der Person ist nichts zu erwarten.
Annette Alligri Wieso macht man das dann nicht so.?! Nur parken für Anwohner mit entsprechendem Ausweiß.     Hertener Allgemeine Steht im Artikel: Zwar gibt’s die Regel in Westerholt – anderswo in der Stadt sei sie aber „nicht erwünscht“. Die FDP hat Bewohnerparkausweise jetzt beantragt – mal sehen, ob das Chancen in der Politik hat …
Annette Alligri Den kann / konnte ich nicht lesen.
Sv En Anwohnerparkausweise, gerade an einer solchen Stelle, wäre wohl die beste und einfachste Lösung.
Unglücklicherweise dürfte diese Art von Vernunft in der Verwaltung fehlen.
Paul Socha Genau so ist es! Der Wunsch der Verwaltung ist eben wichtiger, als der Wunsch des betroffenen Bürgers! Nicht das erste mal.
Dana Isegal Oh ist die Stadt wieder so gut wie pleite? Dann sollte man nicht zu viele unsinnige Dinge bauen!!!! Absolute Schweinerei!
Paul Socha Solche bürgerfeindlichen Entscheidungen können nur passieren, weil in Herten seit Jahrzehnten immer „die gleiche Soße auf die Speisen kommt“ Es schmeckt  langsam fad!
Annette Alligri Und für Kurzparker mit Parkscheibe.

 


Der Vorschlag der Hertener FDP
incl. WDR-Beitrag [klick]

der offene Brief an den Bürgermeister:

Betr.: Stellungnahme zum heutigen Zeitungsbericht

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren,

Ich beziehe mich auf die Aussage in der heutigen Lokalpresse, so auch schon durch Ihre Pressestelle ähnlich kolportiert: „Einen anderen Vorschlag macht die FDP: Anwohnerparkplätze. In Herten gibt es die nur am Alten Dorf Westerholt. Eine Ausweitung lehnt die Stadtverwaltung ab.“

Diese Aussage konterkariert den Vorschlag durch den Baurat, der eine quartiersmäßige Prüfung  in Sachen Parkprobleme „Süder Markt“ vorschlug. Das Ergebnis , wie nicht anders zu erwarten, steht bis heute aus.

Da rechtlich nichts dagegenspricht, dass solche Möglichkeiten beschlossen werden, erstaunt es mich, dass die Verwaltung, schon vor Behandlung unseres Antrags im Rat,  dieses im Vorfeld  ablehnt.

Offensichtlich haben Sie bis heute nicht begriffen, dass der Souverän einer Stadt nicht die Verwaltung mit seinen politischen Versallen ist, sondern die Mehrheit des Rates. Wo bleibt hier Ihre „Mitmachstadt“, wenn sie schon das politische Gremium nicht ernst nehmen?

Ich verstehe ja, dass nun im Vorfeld der Bürgermeisterwahl qualitative Aktionen Ihrer Partei durch bloßen Aktionismus ersetzt werden. Aber hat das Ihre Partei das eigentlich nötig?
Im Übrigen schieße ich mich dem Votum der TED-Umfrage der H.A. an: 74,45% –  Gut so! Uli Paetzel hat die großen Probleme Hertens nicht gelöst. Es muss frischer Wind ins Rathaus.“
Ob Ihr Herr Letzel der geeignete Kandidat ist, muss erst noch bewiesen werden.

Mit freundlichen Grüßen
jj

 

in der H.A.


park-apark-n


Rosa Park-Schule reicht für Herten, da hat die
Rosa-Park-Scheibe keinen Platz mehr

 

Herten
Da sagt einer, da wäre nichts los

PRESSESPIEGEL (s. auch Klick hier

·  News zu dpa parkscheibe

  1. Frau bekommt Knöllchen für pinkfarbene Parkscheibe

DIE WELT‎ – vor 4 Stunden

Foto: DPA Think Pink? Lieber nicht. Denn auch kleine Abweichungen vom vorgeschriebenen Parkscheiben-Design können Autofahrer fünf Euro kosten Bild

·  Herten (dpa): Fünf Euro Strafe für rosafarbene Parkscheibe – Südkurier

www.suedkurier.de/…/Fuenf-Euro-Strafe-fuer-rosafarbene-Parkschei

vor 2 Stunden – Muss eine Parkscheibe eigentlich blau sein? Ja, meint die Stadt Herten in Nordrhein-Westfalen. Sie verhängte ein Bußgeld, weil eine

·  Fünf Euro Strafe für rosafarbene Parkscheibe – FOCUS Online

www.focus.de/…/verkehr-fuenf-euro-strafe-fuer-rosafarbene-parksch

vor 5 Stunden – Für die falsche Farbwahl bei der Parkscheibe hat eine Autofahrerin in dpa / Oliver Weiken, dpa / Friso Gentsch, dpa / Roland Holschneider,

·  Kein Pardon: Knöllchen für rosa Parkscheibe | Panorama – Berliner …

www.berliner-kurier.de/…/kein-pardon-knoellchen-fuer-rosa-parksch

vor 4 Stunden – Knöllchen für rosa Parkscheibe. Für die falsche Farbwahl bei der Parkscheibe hat eine Autofahrerin in Herten ein Knöllchen erhalten. Foto: dpa

·  Rosa Parkscheibe: Frau bekommt Knöllchen

auto.t-online.de › AutoAuto-News

vor 5 Stunden – Rosa Parkscheibe: Nicht erlaubt (Quelle: dpa). Eine rosa Parkscheibe hinter einer Frontscheibe eines Autos. Na und? werden die meisten

·  Knöllchen für rosa Parkscheibe – Hamburger Morgenpost

www.mopo.de › MOPONewsPanorama

vor 4 Stunden – Knöllchen für rosa Parkscheibe. Für die falsche Farbwahl bei der Parkscheibe hat eine Autofahrerin in Herten ein Knöllchen erhalten. Foto: dpa

·  Knöllchen für pinkfarbene Parkscheibe | autogazette.de das Auto …

www.autogazette.de/parkscheibe/knoellchen/…Parkscheibe/395217

vor 4 Stunden – dpa. Wer eine Parkscheibe benutzt, sollte auf die richtige Farbe achten. Sie darf nur Nein, das geht nicht, zumindest nicht bei Parkscheiben.

·  Parkscheibe Nachrichten & Aktuelles | news.de

www.news.de/nachrichten/Parkscheibe/

(dpa) – Wer für sein Auto eine erheblich kleinere Parkscheibe verwendet als gesetzlich vorgeschrieben, begeht eine Ordnungswidrigkeit und muss zahlen.

·  Bilder zu dpa parkscheibe

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  • 31. Okt. 2012, 19:21

Diesen Artikel finden Sie online unter

http://www.welt.de/110462229 15:24

Nordrhein-Westfalen

Frau bekommt Knöllchen für pinkfarbene Parkscheibe

Das Hertener Ordnungsamt zeigte Strenge – und ist damit im Recht: Die Straßenverkehrsordnung schreibt akribisch vor, wie eine Parkscheibe auszusehen hat. Abweichungen können fünf Euro kosten. Von Anja Willner

Einfach mal eine pinke Parkscheibe? So einfach geht das nicht, zumindest nicht in Herten. Dort hat eine Frau aus Dorsten ein Knöllchen über fünf Euro erhalten, weil hinter ihrer Windschutzscheibe nicht die vorschriftsmäßige blaue Parkscheibe lag, sondern ein pinkes Exemplar. Die Stadt bestätigt den Vorfall und verweist auf die Straßenverkehrsordnung – die schreibe genau vor, wie eine Parkscheibe auszusehen habe.

In der Tat hat sich der Gesetzgeber größte Mühe gegeben, das Problem „Welche Parkscheibe nehme ich heute?“ möglichst akribisch zu regeln: Zulässig sind nur blaue Parkscheiben mit den Maßen elf mal fünf Zentimeter. Handgeschriebene Zettel oder selbstgebastelte Modelle scheiden also schon mal aus, genauso wie Parkscheiben mit Digitalanzeige.

Aber auch das mit den Maßen nimmt das Ordnungsamt genau: In Brandenburg musste ein Autofahrer fünf Euro zahlen, weil seine Parkscheibe nur vier mal sechs Zentimeter maß – zu klein, um lesbar für Politessen zu sein, urteilte das Oberlandesgericht Brandenburg.

Sogar die Schriftart ist normiert

Wie eine ordentliche Parkscheibe auszusehen hat, zeigt Musterbild 291 in der StVO. Näheres erläutert beispielsweise die Verkehrsblattverlautbarung Nr. 237 vom 24. November 1981. Dort erfährt der interessierte Autofahrer auch Wissenswertes über die zu verwendende Schrift.

Gestattet sind demnach nur Ziffern und Schrift nach DIN 1451 („Schriften für den Straßenverkehr“) und Farben nach DIN 6171 („“Aufsichtsfarben für Verkehrszeichen -Farben und Farbgrenzen“). Man muss kein Verkehrsrechts-Experte sein, um vorsichtig zu mutmaßen: Pink gehört bestimmt nicht zu den erlaubten „Aufsichtsfarben“ nach Deutscher Industrienorm.


Herten

Fünf Euro Strafe für rosafarbene Parkscheibe

31.10.2012

Muss eine Parkscheibe eigentlich blau sein? Ja, meint die Stadt Herten in Nordrhein-Westfalen. Sie verhängte ein Bußgeld, weil eine Autofahrerin stattdessen eine rosafarbene Parkscheibe in ihrem Wagen hinterlassen hatte. Bild/Autor: Foto: dpa

Pink statt Blau? Das geht nicht. Für die falsche Farbwahl bei der Parkscheibe hat eine Autofahrerin in Herten ein Knöllchen erhalten. Sie muss fünf Euro zahlen, wie eine Stadtsprecherin einen Bericht des Internetportals «derwesten.de» bestätigte. Die Stadt betonte, dass die Straßenverkehrsordnung die Farbe der Parkscheibe genau vorschreibe. Das Ordnungsamt habe deshalb Recht, wenn ein Bußgeld verhängt werde. Das Aussehen der Parkscheibe sei, genauso wie Verkehrsschilder, gesetzlich strikt geregelt. Auch handgeschriebene Zettel mit einer Uhr zum Beispiel seien nicht erlaubt.


http://www.focus.de/panorama/welt/verkehr-fuenf-euro-strafe-fuer-rosafarbene-parkscheibe_aid_850544.html

Verkehr

Fünf Euro Strafe für rosafarbene Parkscheibe

Mittwoch, 31.10.2012, 13:29

Pink statt Blau? Das geht nicht. Für die falsche Farbwahl bei der Parkscheibe hat eine Autofahrerin in Herten ein Knöllchen erhalten. Sie muss fünf Euro zahlen, wie eine Stadtsprecherin einen Bericht des Internetportals „derwesten.de“ bestätigte.

Die Stadt betonte, dass die Straßenverkehrsordnung die Farbe der Parkscheibe genau vorschreibe. Das Ordnungsamt habe deshalb Recht, wenn ein Bußgeld verhängt werde. Das Aussehen der Parkscheibe sei, genauso wie Verkehrsschilder, gesetzlich strikt geregelt. Auch handgeschriebene Zettel mit einer Uhr zum Beispiel seien nicht erlaubt.




31.10.2014

Unleserliches Kfz-Kennzeichen Knöllchen wegen einer verblassten Aufschrift

HERTEN Harold Benke fiel aus allen Wolken. Ein Bußgeldbescheid der Stadt Herten flatterte dem Marler ins Haus. 108,50 Euro soll er an die Stadtkasse zahlen. Der Vorwurf: Das handschriftlich auf der Feinstaubplakette vermerkte Kennzeichen seines Autos ist verblichen und nicht mehr zu lesen. Die Stadt sieht sich im Recht, Harold Benke ein Problem: „Denn welcher Autofahrer achtet schon darauf, ob das Kennzeichen auf der Umweltplakette noch leserlich ist.“

Foto H.A.

Das Auto von Harold Benke ist fünfeinhalb Jahre alt. Die grüne Feinstaubplakette klebt ordnungsgemäß hinter der Windschutzscheibe. Alles in bester Ordnung – dachte der 57-Jährige zumindest, bis er neulich seinen Wagen an der Langenbochumer Straße parkte. Ein Termin bei seinem Hertener Steuerberater.
Als Benke wieder in den Wagen einsteigt, klemmt ein Knöllchen unter dem Scheibenwischer. „Ich sollte mich eines Umweltvergehens schuldig gemacht haben“, erzählt der Marler im Gespräch mit unserer Zeitung. Mit dem Bußgeldbescheid der Stadt Herten kommt auch die Aufklärung ins Haus: In dem weißen Feld auf der Feinstaubplakette war das Kennzeichen nicht mehr zu lesen. Das darf laut Gesetz nicht sein.
Wie die Stadtverwaltung Herten auf Nachfrage mitteilte, muss das Kfz-Kennzeichen auf der Feinstaubplakette mit einem lichtechten Stift vermerkt werden. Ist die Schrift verblasst, muss der Fahrzeughalter sich eine neue Plakette besorgen. Ansonsten läuft er Gefahr, ein Bußgeld zahlen zu müssen.
„Aber welcher Stift ist schon lichtecht?“, gibt Harold Benke zu bedenken. „Und welcher Autofahrer blickt schon regelmäßig auf die Feinstaubplakette seines Autos?“ Er empfiehlt anderen Fahrzeughaltern, genau das zu tun.
Foto: H.A.
Auch wenn das Vorgehen der Stadtverwaltung rechtlich in Ordnung sein mag, hält Benke das Bußgeld für Abzocke. Die Stadtverwaltung dementiert das. „Die Politessen in Herten kontrollieren im Rahmen ihrer regulären Parkraumüberwachung auch die Umweltplaketten.
Gezielte Kontrollen, die nur die Umweltplaketten im Fokus haben, finden jedoch nicht statt“, teilt Jana Hubrig aus der Rathaus-Pressestelle mit. Harold Benke besorgt sich nun im Autohaus seines Vertrauens eine neue Plakette. Dort kommt man ihm finanziell entgegen. Benke. „Einen Teil des Bußgeldes will man auf meinem Werkstattkonto gutschreiben.“

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2 KOMMENTARE

31.10.14 17:04

Vorsicht, Unterschrift nur mit „Blauen Stift“ ausführen

von dk3rr

Falsche FarbeKnöllchen für rosa Parkscheibe dpa am 31. Oktober 2012 17:11
HERTEN. Pink statt Blau? Das geht nicht. Für die falsche Farbwahl bei der Parkscheibe hat eine Autofahrerin in Herten ein Knöllchen erhalten.
Sie muss fünf Euro zahlen, wie eine Stadtsprecherin bestätigte. Die Stadt betonte, dass die Straßenverkehrsordnung die Farbe der Parkscheibe genau vorschreibe. Das Ordnungsamt habe deshalb Recht, wenn ein Bußgeld verhängt werde. Das Aussehen der Parkscheibe sei, genauso wie Verkehrsschilder, gesetzlich strikt geregelt. Auch handgeschriebene Zettel mit einer Uhr zum Beispiel seien nicht erlaubt.

31.10.14 16:49

http://www.hertener-allgemeine.de/static/css/elements/usericon1.png

Stadt Herten oder Stadt der Abzocker

von Tutnix

Egal was in welchem Strafkatalog stehen mag; die Stadt Herten und ihre Aussendienstmitarbeiter sind geil im Umgang mit Knöllchen jeglicher Art. Liegt die Schuld am OB der die Sanierung des Rathauses deutlich auf die Spitze getrieben hat? Fehlt es jetzt an Geld? Man weiß es nicht. Was man weiß ist eindeutlich. In dieser Stadt wird der einheimischer Bürger gejagt, um jeden Preis. Auch Auswärtige werden nicht verschont. Als Hertener kann man sich nur schämen, für diese Umgangsart.