Unser Herten

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Quelle: Wikipedia

Persönlichkeiten

ehemalige Ehrenbürger der Stadt

1Die Ehrenbürgerschaft wird lebenden Personen erteilt. Stirbt ein Ehrenbürger, ist er aufgrund des § 43 Absatz 2 des Verwaltungsverfahrensgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (VwVfG. NRW.) kein Ehrenbürger mehr. Der Passus „anderweitig aufgehoben“ ist hierfür ausschlaggebend. Eine posthume Verleihung der Ehrenbürgerschaft liegt im Ermessen des jeweiligen Stadtrates.§ 43 VwVfG. NRW. Verwaltungsverfahrensgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen. In: Justizportal des Landes NRW


aktuelle Ehrenbürger der Stadt

Söhne und Töchter der Stadt

Prominente Bürger

 


  • Die Bürgermeister
  • 1975–1991: Willi Wessel, SPD
  • 1991–1999: Karl-Ernst Scholz, SPD
  • 1999–2004: Klaus Bechtel, SPD4
  • 2004–2016: Ulrich Paetzel, SPD
  • 2016-: Fred Toplak, parteilos
  • 2020 – Matthias Müller CDU; SPD; FDP

 

Grundwasserkontaminierung

13.10.17 in de H.A.

Wir thematisierten die Grundwasserkontamination – (sh. Das Origiandokument und unsere Aktivitäten hier als PDF-Dokument [klick] )


 

 

Schadstoffe in Langenbochum Erste Proben aus Grundwasser-Brunnen genommen

Krebshäufigkeit durch Grundwasserkontaminierung ?

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ANTWORT 19.01.2017

Antrag des FDP Ratsherrn Herrn Joachim Jürgens

-Durchführung einer kleinräumigen Analyse zur Krebsinzidenz  in  der Region um das grundwasserkontaminierte Gebiet der ehemaligen Kokerei Schlägel und Eisen (S&E) in Herten Langenbochum-

 Sehr geehrter Herr Toplak,

gerne nehme ich zu Ihrem Antrag vom 17.10.2016 Stellung.

In seinem Schreiben bezieht sich Herr Jürgens auf Krebsfälle in Dortmund Dorstfeld, wo diese Problematik in früheren Jahren wurde. Die beiden Altlasten Dortmund Dorstfeld sowie Schlägel und Eisen in Langenbochum sind absolut nicht vergleichbar .

Während in Dortmund Dorstfeld der Standort einer Kokerei bereits vor mehre­ ren Jahrzehnten teilweise mit Wohnhäusern bebaut wurde , noch bevor eine Sanierung des Bodens erfolgte, liegt in Herten eine vollständig andere Situation vor. Hier liegt die Wohnbebauung außerhalb der ehemaligen Betriebsfläche und wird „lediglich“ von verunreinigtem Grundwasser unterströmt.

Ein eventuelles Belastungs-Szenario in Herten beschränkt sich daher auf die Anwohner , die einen Brunnen nutzten und Kontakt mit dem belasteten Grund­ wasser hatten.

Aufgrund des bereits erfolgten Grundwassernutzungsverbotes ist sichergestellt, dass ein Kontakt zu dem belasteten Grundwasser nicht mehr erfolgt. Das Ziel der Gefahrenabwehr ist damit grundsätzlich erreicht!

Untersuchungen zur Krebsinzidenz im Umfeld von S&E würden aus diesem Grunde lediglich  den Charakter  einer Rückbetrachtung auf eine ehemalige Belastungssituation haben, die es heute nicht mehr gibt.

Die genauen Expositionsszenarien  einzelner Brunnennutzer sind nicht mehr nachvollziehbar.

Kurt-Schumacher-Allee 1 ·45657 Recklinghausen ·Telefon (02361) 5345 67/68 ·Telefax (02361) 5345 66 ·e-mail: landrat@l<re1s-re.de


Joachim Jürgens, FDP-Ratsherr, Schützenstr. 84, 45699 Herten

Bürgermeister der Stadt Herten
Kurt-Schumacher-Straße 2
45699 Herten

Antrag gem. § 14 d. GO-Stadt Herten

Der Kreis RE wird angehalten, eine kleinräumige Analyse zur Krebsinzidenz in der Region um das grundwasserkontaminierte Gebiet der ehemaligen Kokerei S&E in Langenbochum durchzuführen.

Begründung:

Hintergrund des Antrages sind Gespräche mit Anwohnern im Bereich des genannten Geländes, in dessen Verlauf Bürgerinnen und Bürger ihre Ansicht äußerten, dass in den betroffenen Regionen vermehrt Krebserkrankungen aufgetreten sind.

Die im Grundwasser gemessenen BTEX-Konzentrationen liegen erheblich über dem Prüfwert für Grundwasserverunreinigungen; dieser liegt nach der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) für BTEX[1] bei 10-30 µg/l.

Die Auswahl der weiteren zu untersuchenden Krebserkrankungen richtete sich nach einem möglichen Zusammenhang mit den im Grundwasser der betroffenen Region nachgewiesenen Schadstoffen Benzol, Toluol, Ethylbenzol, Xylole, MTBE sowie polyzyklische Kohlenwasserstoffe (SUBV 2012). Einen Überblick über diese Stoffe und deren Einstufung nach den Angaben der International Agency for Research on Cancer (IARC) in Hinblick auf die Kanzerogenität für den Menschen findet sich im Anhang.

Die Problematik des Themas ist nicht zuletzt durch untersuchte Krebsfälle in Dortmund-Dorstfeld[2] bekannt geworden. Nach einem Bericht in der Lokalzeit aus Dortmund über eine mögliche Häufung von Krebsfällen in dem Altlastengebiet hat die Stadt reagiert und Fragebögen an die Bewohner verschickt. Das Gesundheitsamt will wissen, ob es in der Siedlung tatsächlich mehr Krebsfälle gibt als in anderen Stadtteilen.

Auch hier sollte der Kreis als Gesundheitsbehörde ähnlich reagieren und eine Anwohnerbefragung durchführen.

Mit freundlichen Grüßen

 

Weitere Informationen [klick]

Anlage: Kanzerogenität für den Menschen

[1] http://www.umweltdatenbank.de/cms/lexikon/28-lexikon-b/207-btex.html

[2] http://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/dortmund-untersucht-krebsfaelle-in-dorstfeld-100.html

 

HERTEN-LANGENBOCHUM Vor gut anderthalb Jahren erließ Landrat Cay Süberkrüb in Teilen von Langenbochum ein Nutzungsverbot für das Grundwasser. Grund: die hohe Schadstoffbelastung, etwa mit giftigen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK). H.A. weiterlesen

http://rat.jidv.de/?p=2533Nach 5 Jahren, als wir das Thema Grundwasserkontaminierung in der breiten Öffentlichkeit thematisiert haben, wird der Kreis RE aktiv:

Das Origiandokument und unsere Aktivitäten hier als PDF-Dokument [klick]
AcrobatIconUPDATE 15-06-16

zur besseren Lesbarkeit, Doppelklick aufs Bildha-150925videoBeitrag der Lokalzeit hierzu


Kreis informiert über Grundwasser-Vergiftung

  • 10.09.2015, 12:00 Uhr

LANGENBOCHUM. (BMH) Die letzte Bürgerversammlung war 2011, die letzte Verteilung von Flugblättern an die Anwohner 2013. Der Sachstand zur Grundwasser-Vergiftung in Langenbochum hat sich seither deutlich verändert. Daher lädt der Kreis Recklinghausen jetzt zu einem öffentlichen Info-Abend ein. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Bürger, die in der Nähe des Zechengeländes Schlägel & Eisen sowie in umliegenden Siedlungen leben. Sie findet am Donnerstag, 24. September, 17.30 Uhr, an der Grundwasser-Sanierungsanlage auf dem Zechengelände statt (Zufahrt von der Mühlenstraße aus). Vertreter des Kreises (Fachdienst Umwelt) und der RAG Montan Immobilien GmbH wollen den Stand der Dinge erläutern. Wie unsere Zeitung schon berichtet hat, steht die Befürchtung im Raum, dass das Mühlenviertel deutlich stärker von der Grundwasser-Vergiftung betroffen ist, als angenommen. Um nähere Erkenntnisse zu erhalten, wurde die Bohrung von zusätzlichen Grundwasser-Messstellen in Auftrag gegeben.

Hintergrund: Am 10. Juli hat der Kreis RE für Teile von Langenbochum ein Förder- und Nutzungsverbot für Grundwasser erlassen. Es bestehe Gefahr für die Gesundheit der Menschen. In der einstigen Kokerei auf dem Zechengelände seien hochgiftiges Benzol sowie krebserregende Polycyclische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) im Erdreich versickert. Bei Grundwasser-Analysen seien sehr hohe Schadstoff-Werte gemessen worden.

Der Kreis RE bittet um Anmeldung zur Bürgerversammlung unter 02361  /  53-53  05    oder 53-5603 oder 53-5403


  Antrag der FDP-Herten zur Bürgerinformation [klick]  pak-16PAK-Konzentration Extreme Grundwasserbelastung ist schon zwei Jahre her

pak-112/2014

IMG_0156.jpg AcrobatIconKreisdokument


2009

Optimiertes Dokument als AcrobatIconH-A- 29.08.2015

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Ausriss WAZ -22.07.15

info pak

Aus Presse 21.07.15


Ein Klick aufs jeweiliges Bild vergrößert dieses

infoPresse:18.07.15
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s§E-1906Link zum Film


Die Lokalzeit Dortmund berichtet am 13.07.2015

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Fotos aus 09.2010  ©  JJ/Pro-Herten



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Schutz der Bürger steht an erster Stelle“

HERTEN. (kö) Ratspolitiker fordern eine gründliche Aufarbeitung der PAK-Belastung in Langenbochum und Maßnahmen zum Schutz der Bürger. Sie reagieren in Stellungnahmen auf das Verbot des Landrates, Grundwasser-Brunnen weiter zu benutzen.
Die Gesundheit der Menschen verdiene „die höchste Priorität politischen Handelns“, schreibt der designierte

  • FDP-Bürgermeisterkandidat Richard Lorisch. Es reiche nicht aus, einfach zu verbieten, das Grundwasser weiter zu benutzen. Eine vollumfängliche Aufklärung sei jetzt ebenso nötig, wie eine nachhaltige Sanierung. „Die Zeit des Vertröstens muss enden.“
  • Linke-Ratsfrau Martina Ruhardt schreibt: „Es fehlt ein solides Gesamtkonzept. Dabei sollte der Schutz der Bürgerinnen und Bürger an erster Stelle stehen.“ Auch sie fordert Aufklärung über die Grundwasser-Belastung. Die Anwohner hätten „ein Recht darauf, ihre Gärten ohne Sorge vor gesundheitlichen Schäden nutzen zu können.“
  • FDP-Ratsherr Joachim Jürgens, der das Problem schon 2010 gemeinsam mit dem damaligen Ratsherrn Horst Urban benannt hatte, wendete sich gestern mit einem Fragenkatalog an Landrat Cay Süberkrüb. Unter anderem will Jürgens wissen, wie trotz der Reinigungsanlage der RAG und entgegen den Aussagen von vor vier Jahren die Kontaminierung nun offensichtlich doch ansteigen konnte und welche zusätzlichen Maßnahmen jetzt zur Dekontaminierung vorgenommen würden.PAK-1

    ha


    und was ist mit dem Gichtgasschlamm im Hertener Süden, Deckel drauf und vergessen??AcrobatIcon siehe hier [klick]